Sonntag, 2. Juni 2019

Safaripark Hodenhagen

 Brückentag und damit ein langes Wochenende, das mussten wir nutzen.

Am Mittwoch ging es nach der Spätschicht los nach Niedersachsen. Wir haben die Zeit so gewählt, da für die nächsten Tage auf den Autobahnen Dauerstau prognostiziert wurde. So waren wir zwar nachts unterwegs, aber die Autobahn war frei und wir landeten knapp 5 Stunden später in Hodenhagen, wo wir uns für den Rest der Nacht einen normalen Parkplatz suchten. Auf der Fahrt kippte dann der Kilometerzähler auf 425000.




Am Morgen ging es dann nach dem Frühstück erst mal zur Tankstelle und in aller Ruhe Richtung Safaripark. Hier hatten wir für die Tage einen Stellplatz auf der Masai Mara Anlage gebucht. Da wir letztendlich immer noch zu zeitig für den Stellplatz waren, ging es erst einmal in den Park. Hier haben wir unseren Strolch auf dem Parkplatz abgestellt und den Park mit dem Bus erkundet.

Aus unserer Sicht hatte das zwei Vorteile gegenüber dem selbst durchfahren. Man bekommt keine Schäden am Auto und hat gleichzeitig einen Führer, der einem die verschiedenen Sachen erklärt und auf bestimmte Sachen hinweist. Gleichzeitig hat man Zeit sich in aller Ruhe von der Gegend und den Tieren beeindrucken zu lassen, ohne auf den (teilweise ziemlich heftigen) Verkehr oder sonstiges achten zu müssen. Die erste Tour ging fast 1.5 Stunden. Danach sind wir zu Fuß den Park erkunden gegangen. Im Nu war die Zeit weg und wir ziemlich fußlahm. Wurde also Zeit unseren Stellplatz aufzusuchen. Hier gab es dann auch eine Karte, mit der man zu jeder Zeit Eintritt in den Park hatte. Nach einer Runde "Füße hoch" ging es dann noch einmal eine kleine Tour in den Park. Das Gelände ist doch sehr weitläufig und man hat die erste Zeit trotz mitgelieferter Karte einige Probleme den richtigen Weg zu finden.










































Den nächsten Tag haben wir uns etwas Zeit gelassen, was sich aber doch etwas schlecht auf unsere Planung auswirkte. So waren leider schon zwei Bustouren ausgebucht, welche wir mitnehmen wollten. Also hatten wir diesen Tag nur den Express. Diese Tour war aber auch etwas länger und bot uns auch sehr schöne Erlebnisse. Wieder war das besondere Highlight der Fahrer, der uns viele Begegnungen mit den Tieren ermöglichte und jede Menge Erklärungen gab. Das Personal dort ist einfach spitze. Der Tag klang dann mit einer Runde durch den Park und einer Fahrt im Riesenrad aus.

















































Den dritten Tag haben wir uns etwas beeilt, um noch an die recht begehrten Bus-Tickets für die einzelnen Touren heranzukommen. der Aufwand hatte sich gelohnt und wir haben noch 2 Touren buchen können. Bis zur ersten Tour war noch Zeit und so sind wir eine Runde durch den Park mit dem "Parkexpress" gefahren. Der ist so langsam, das man den ohne Weiteres mit laufen überholen kann, aber sich einfach durch den Park kutschen zu lassen ist auch sehr schön. Nach einer Stunde waren wir wieder am Ausgansbahnhof und auf ging es zur ersten Bustour. Wie auch auf allen anderen Touren war die Fahrerin wieder ein wandelndes Lexikon. Man lernt dabei doch einiges über die Tiere und deren Gewohnheiten.






































Nach dieser Tour hatten wir ca 45 Minuten Zeit bis zur 2. Tour, welche uns zu den weißen Tigern bringen sollte. Also kurz Zeit für ein Eis und schon ging die nächste Tour los. Dieses mal war der Bus voll vergittert, da es ja nun buchstäblich in die Höhle des Löwen ging. Auch hier war der Fahrer wieder jemand der viel Wissen um die Tiere weitergab. Die Tiger wurde dann mit "Häppchen" angelockt und man bekam mal eine Vorstellung was da in so einer Katze an geballter Macht steckt. Es ist doch schon ein etwas komisches Gefühl so ein Tier neben sich am Gitter stehen zu haben.
Später gab es dann wieder eine Runde Riesenrad und der Tag klang dann auf einer Beobachtungsstelle über einen Freigehege aus.







Nun war unsere Zeit hier leider auch wieder vorbei. Also Zeit die Sachen zu packen und Richtung Heimat zu rollen. Strolch hat dann auf der Autobahn wieder mal den Lichtmaschinenkeilriemen ausgespuckt, aber das Problem bekomme ich nun in ca 20 Minuten gelöst. Theoretisch hätten wir auch ohne Lichtmaschine heimfahren können, Das Solarpanel brachte mehr Energie, als wir zum Fahren benötigten. Jedoch waren wieder viele Stauwarnungen ausgegeben worden, und so war es uns sicherer auf dem nächsten Rastplatz einen neuen Keilriemen aufzuziehen. Wir sind aber auch wieder ohne Stau bis heim gekommen. So ging dann wieder ein schönes und erfahrungsreiches Wochenende zu Ende.