Seit fünf Jahren gehört Strolch nun zu uns und die gleiche Zeit gibt es diese Seiten. Eigentlich sollte dieser Blog den Wiederaufbau dokumentieren. Inzwischen ist das hier ein kleines Autotagebuch geworden.
Der Tacho von Strolch steht nach 37 Dienstjahren auf 436000 km und es ist derzeit technisch noch kein Ende in Sicht.
Er ist bis jetzt mit uns knapp 50000 km gerollt und wir haben uns doch sehr an den einfachen Komfort und das entschleunigte Leben mit dem Bus gewöhnt.
Die Innenausstattung ist auch immer noch unverbastelt, obwohl ein paar Annehmlichkeiten aus der heutigen Zeit dazu gekommen sind. Aber alles ist so eingebaut, das es keinen Schaden an der originalen Einrichtung macht.
Als Transportfahrzeug hat das Auto mehrere Umzüge gefahren, Steine und Betonplatten geschleppt und Anhänger gezogen. Alles ohne Probleme.
Da wir meistens im Winter Urlaub haben wird das Blechkleid doch oft arg strapaziert. So bleiben einige Schönheitsreparaturen nicht aus.
Der Motor kommt immer noch von Ölwechsel zu Ölwechsel ohne einen Tropfen zusätzliches Öl.
Das Fahrwerk bekam neue Radlager, vorn neue Bremsen, hinten neue Antriebe und einen neuen Schaldämpfer incl. Hosenrohr.
Der Anlasser hatte sich mit viel Gestank verabschiedet und seit die neue Lichtmaschine läuft haben sich auch keine Keilriemen mehr aufgelöst und Schaden gemacht.
Das Provisorium der Werkstatt in Jever am Getriebe hält immer noch perfekt. Top Arbeit.
Zu guter letzt hatten die "polnischen Freunde" auch nicht lange Freude an dem geklauten Auto.
Leider ist das originale Bordbuch dabei verloren gegangen.
Auf dem Plan steht noch der Wechsel des Ölpeilrohres, welches durch den letzten Keilriemen stark deformiert wurde. Wir haben es zwar halbwegs gerichtet, jedoch zeigt der Peilstab immer zu viel an, obwohl der Ölstand etwas über Minimum steht.
Auch der Zahnriemen steht demnächst wieder auf der Agenta. Lieber einmal mehr wechseln als einen Motorschaden riskieren.
... auf die nächsten 5 Jahre
